Assen
Louis Gentzik gewinnt erneut internationalen Rennrad-Klassiker
… mit einem Einzelzeitfahren als Prolog und setzt sich über drei Rundstreckenrennen, ein Straßenrennen und ein weiteres Einzelzeitfahren fort. Insgesamt bewältigen die Sportler sechs technisch anspruchsvolle Etappen in Starterfeldern von bis zu 70 Rennfahrern pro Altersklasse.
Die vier Froh-Fahrer machten durch sehr gute Platzierungen bereits im Prolog deutlich, dass sie sich viel vorgenommen hatten: Louis Gentzik übernahm gleich am ersten Tag die Führung in der Gesamtwertung und konnte so im Gelben Trikot in das Rundstreckenrennen am nächsten Tag starten. Auch in dieser Etappe konnten alle Froh-Fahrer sich in den hochkarätig besetzten Starterfeldern gut behaupten, Louis Gentzik sogar erneut einen hauchdünnen Etappensieg erringen. Ebenso souverän bewältigten die vier Fahrer das folgende Straßenrennen.
Die Vorentscheidung für Louis Gentzik sollte im Einzelzeitfahren fallen: Auf der sehr windausgesetzten und über leichte Pflastersteinpassagen führenden Strecke distanzierte er mit einem Schnitt von annähernd 40 km/h seine unmittelbaren Kontrahenten deutlich und sicherte sich somit einen Vorsprung von 20 Sekunden auf die Verfolger. Dies sollte ausreichen, um seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen und neben drei Etappensiegen erneut die Gesamtwertung der Etappenfahrt zu gewinnen.
Isabelle Gentzik und Leopold Beirig kämpften sich derweil in ihren jeweils ebenso stark besetzten Fahrerfeldern stetig nach vorne: Ganz nach beider Geschmack war das harte Rundstreckenrennen über 20 km, das über eine extrem ruppige Pflastersteinpassage führte. Die Rennfahrer bewältigten die technisch anspruchsvolle Strecke souverän und sicherten sich beide durch Platz 7 im Schlusssprint jeweils wertvolle Bonifikationen. Isabelle Gentzik erkämpfte sich so einen Podiumsplatz als zweitbestes Mädchen und Siebte des Gesamtklassements, Leopold Beirig sicherte sich auch im letzten Rennen durch Platz 9 weitere Bonussekunden und damit einen souveränen 12. Rang im Gesamtklassement. Ferdinand Beirig behauptete sich im stark besetzten Feld ebenfalls mit konstant guter Leistung und rundete den Vereinserfolg nach sechs harten Etappen mit einem sehr guten 32. Platz im Gesamtklassement ab.